| Variablen editieren (2)Funktionen: Zur Unterscheidung von Variablen wird vor jedem
    Funktionsnamen eine der Optionen-f,-Foder-pangegeben. Die Funktion braucht noch nicht zu existieren;
    ggf. wird eine leere Funktion generiert.
    Die Optionen entsprechen verschiedenen Bearbeitungsmodi: 
    
    Bash-Version
Ksh-Version-f name: Rein temporäres Ändern. Sinnvoll, um auf die
    Schnelle kleine Funktionen zu erzeugen und zu testen, aber nur unter derbash. Diese kann eine intern gespeicherte Funktion als Text
    reproduzieren, sodass zum Editieren eine temporäre Hilfsdatei ausreicht.
    Der Text unterliegt einer bash-eigenen Formatierung, die man nicht
    unbedingt schön finden muss. Die Funktionsdefinition steht in derselben
    Datei wie eventuelle Variablenbesetzungen.Im Gegensatz zur bashkann die Kornshell den Text einer Funktion
    nur ausgeben, wenn die zugehörige Quelldatei existiert. Ist die Datei nicht
    mehr verfügbar, lässt sich die Funktion zwar noch aufrufen, aber nicht mehr
    editieren. Die Verwendung einer temporären Datei hat also bei derkshkeinen Sinn. Deshalb wirkt bei der ksh-Version vonvareddie
    Option -f wie -F (s.u.).-F name: Editieren mithilfe einer permanenten Datei. Sinnvoll,
    wenn man eine Funktion in mehreren Sitzungen bearbeiten will. Statt in
    einer temporären Datei wird der Text in einem speziellen Verzeichnis unter
    dem Namen der Funktion abgelegt. Das Verzeichnis lässt sich durch Besetzen
    der VariablenBASH_VARED_FDIRbzw.KSH_VARED_FDIRvorgeben, voreingestellt sind~/bash-funcsbzw.~/ksh-funcs. Die Quelle steht auch nach Ende der Shell noch zur Verfügung,
    nicht mehr benötigte Dateien müssen vom Benutzer gelöscht werden. Falls
    man eine anderswo definierte Funktion editiert, gibt es anschließend zwei
    Quellen - die Originalversion und die vonvarederzeugte. Wurde
    die Originalversion beim Durchlaufen einer profile-Datei definiert, 
    ist sie zwar nach dem 
    Einloggen zunächst aktiv, aber der nächstevared-Aufruf aktiviert die vonvaredverwaltete Version. In diesem Modus kann man eine Funktion
    schrittweise ändern, ohne die Originalversion anzurühren. 
    Erst nach ausführlichem Testen überschreibt man dann die alte Version mit der neuen.-p nameoder-p pfad: Direktes Editieren einer Quelle.
    Ist der Parameter ein einfacher Name, wird die Quelle über den
    Suchpfad FPATH gesucht. Handelt es sich um einen Pfad (d.h. mindestens
    ein / ist enthalten), bezeichnet er die Quelldatei. Vorsicht ist
    geboten, denn im Gegensatz zu (2)
    wird hier die "offizielle" Version der Funktion verändert. |